Das Vergängliche und das Unendliche inspirieren Mark Verdoes. In seiner visuellen Poesie, wie er seine Werke gern beschreibt, zeigt er zeitliche und gleichzeitig zeitlose Schönheit und den unvermeidlichen, doch poetischen Verfall von allem.
Die Werke von Verdoes sind moderne Stillleben, eine eigenständige Variante der Niederländischen Vanitastradition aus dem 17. Jahrhundert, mit Asiatischen, Taoistischen Einflüssen. Seine Themen stammen aus allen Zeiten und von überall her, aber seine experimentelle Technik ist unzweifelhaft modern. Er malt mit Fotografie und fotografiert gemalte Strukturen sowie rätselhafte Attribute – von einer verdorrten exotischen Blume bis zum vergoldeten Mondfisch. Er spielt mit Worten und bildet Verlangen ab. Das Resultat ist ein eigensinniger Mix von Mal-, Foto-, Computer-, und Drucktechniken sowie Dichtung.
Verdoes: “Es geht um den Weg den man zurücklegt. Es gibt kein Ende. Zeit ist Bewegung, Bewegung ist Fortgang. Diese Art zu Denken versuche ich in meinen Werken einzufangen, aber gleichzeitig auch wieder nicht. Meine Arbeit ist vor allem intuitiv.”